Unser Bildungsverständnis
Autonomie
Im Grundschulalter lösen sich Kinder zunehmend aus der elterlichen Behütung, ohne dass die Eltern ihre Bedeutung verlieren.
Biographie
Mit zunehmender Selbstständigkeit wird die eigene Geschichte wichtiger. Gleichaltrige sind ein wichtiges Thema für Grundschulkinder – neben der Ablösung von der Familie.
Regeln
Kinder im Alter von sechs bis zwölf sind unermüdlich im Hinterfragen und Aushandeln von Regeln. Mit Eltern und Hortpädagog*innen wird um Freiräume gestritten, mit Gleichaltrigen werden Regeln verhandelt. Dies kann unser Hort mit seinen Freiräumen und Angeboten fördern und begleiten.
Verantwortung
Den Wert und die Folgen eigenen Handelns abschätzen zu können, sind wesentliche Voraussetzungen für (selbst)verantwortliches und nachhaltiges Handeln.
Sprache und Kommunikation
Im Hort ist Sprache kein verordneter Lerninhalt, sondern notwendiges Kommunikationsmittel. Wir bemühen uns um einen vorbildlichen Umgang mit dem Medium Sprache und um die Etablierung einer Gesprächskultur.
Selbstvertrauen
Kinder können sich nur bilden, wenn sie sich trauen. Sie benötigen die Erfahrung des Erfolgs. Zum Selbstvertrauen gehört Alltagskompetenz und das Bewusstsein, Probleme eigenständig lösen zu können.
Forschen
Kinder brauchen Erfahrungen mit technischen und naturwissenschaftlichen Fragen, wollen Gelegenheit zum Forschen haben. Wir unterstützen auch das ideenbezogene Forschen, das Philosophieren über Werte, Sinn und Bedeutung von Ereignissen im Hort und in der Welt draußen, in Religionen und Kulturen.
Elternbildung
Auch Eltern haben Bildungsbedarf – im Besonderen in Erziehungsfragen. Diesen nehmen wir auf – immer mit dem Blick auf das Kind im Mittelpunkt.
Beziehungsfähigkeit
Weil Bildung stets im Kontext von Beziehungen geschieht, fördern wir die Fähigkeit, Beziehungen einzugehen.
Lernmethodik
Auch das Lernen will gelernt sein. Aber nicht mit vorgegebenen Abläufen, denn diese führen oft zum Abschalten des kindlichen Lernwillens. Kinder sollen begleitet, nicht bevormundet werden.
Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan
Seit 2008 integrieren wir dessen Ziele in unseren pädagogischen Alltag.
Unsere Bildungsarbeit
Wir arbeiten mit unseren Schülerinnen und Schülern an verschiedenen Projekten aus den Bereichen Kunst, Musik und Medien.
Praxisbeispiele
Unsere Zusammenarbeit mit Eltern
Die Beteiligung der Eltern ist fester Bestandteil unseres Konzepts. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern ist zum Wohle des Kindes unverzichtbar. Dazu bieten wir ausführliche Aufnahme- und regelmäßige Entwicklungsgespräche an. Durch Mithilfe und Beteiligung bei Veranstaltungen und Festen können Eltern an der Entwicklung der Einrichtung teilhaben und sie mitgestalten
Gebäude und Lage
Unser Hort - in einem Altbau im Stadtteil Bockenheim gelegen - hat drei Bereiche: Vorderhaus, Hof und Hinterhaus. Durch den Hausflur gelangt man in den Hof und weiter in den zentralen Küchen- und Gemeinschaftsbereich des Hinterhauses. Unser Hof ist mit Sandbereich, Klettergerüst, Hütte und freiem Spielareal ausgestattet. Zum Niddapark sind es nur wenige Gehminuten.
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